Das Jakobsgut befindet sich in Zürich-Höngg und ist ein bedeutender Zeuge der brutalistischen Architektur in der Schweiz. Die drei Mehrfamilienhäuser, als prägendes städtebauliches Element, wurden in den 1960er-Jahren von Otto Glaus und Ruedi Lienhard entworfen. Die Architektur zeichnet sich durch rhythmisch gegliederte Fassaden aus. Diese ermöglichen viel Gestaltungsspielraum für die innere Raumaufteilung und eine hohe Nutzungsflexibilität. Die Grundrisse zeigen sich entsprechend verwinkelt mit schnörkelloser, klarer Linienführung. Die differenziert gestalteten, zonierten Aussenräume entsprachen dem damaligen zeittypischen Bedürfnis nach Naturverbundenheit, Gemeinschaft und Rückzug. Durch die Ost-West-Ausrichtung, die überlegte Positionierung der Gebäude auf dem Grundstück und die grossen Fensterfronten profitieren alle Wohnungen von viel Tageslicht, was sie besonders geräumig wirken lässt. Fast alle Wohnungen sind mit grosszügigen Aussenbereichen ausgestattet, von denen sich der Blick in die umgebende Natur öffnet.
Archivaufbereitung Jakobsgut, Zürich ZH
Bauherrschaft: Private Erbengemeinschaft
Bausumme BKP 1 - 9: -
Nettogeschossfläche:
Volumen nach SIA 416: -
Arbeitsumfang:
Leistung: Strategieentwicklung & Archivaufbereitung
Projektstart/-ende: 2018
Fotos: gta Archiv ETH Zürich
Archivaufbereitung und Strategieentwicklung
Betonpionierbau Schutzobjekt von 1960
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